Zukunft Bildung

Offen gesagt habe ich Angst um die Bildung. Bin mit 76 immer noch mit meiner Schülerhilfe (keine Nachhilfe) unterwegs und erlebe dabei nicht unbedingt Erfreuliches aus dem Schulalltag.

Nichts gegen moderne Technik, sie schreitet ja schnell voran, aber dass darauf mehr Wert gelegt wird als auf die Lehrtechnik auf Grundlage der Wissenschaften Pädagogik/Didaktik. DIESE müssten revolutioniert werden u nicht die unwesentliche Technik dazu.

Der Lehrer ist und muss das Hauptmedium bleiben, denn er gibt den effektivsten Input in das Bildungssystem, wo am Ende entsprechend des Lehrerkönnens (nicht nur Kompetenz!) die Schülerleistung steht.

Darauf müssen sich die Unis einstellen! Ich will keinem Prof zu nahe treten aber wann haben sie das letzte Mal an einer Schule hospitiert oder gar gelehrt, um herauszufinden, was in der Theorie nicht stimmt?

Ein weiteres Versagen ist im Referendariat, den Refs die Theorie abzuverlangen und diese nicht als kreativ Selbstlernende zu akzeptieren. Ebenso müssen LKs akzeptieren, dass sie nach dem Examen selber eine jahrelange Berufslehre durchlaufen müssen, um zu einem guten Pädagogen zu reifen.

Ich hatte vor 50 Jahren die Uni-Didaktik als ineffektiv und praxisfern abgelehnt und meine eigene Reformdidaktik entwickelt. Es war ein sehr langer Reifeprozess, mit dem ich heute in wenigen Monaten Jahresinhalte des Lehrplans begreifbar unterrichte. Dazu gehört ein logisch sachkomplex zusammenhängender Aufbau und implementiert logisches Denken, um speziellere Inhalte und besonders Gesetze selber herleiten zu können. In allen Fächern muss der Inhalt logisch umgekrempelt werden.

Für mich ist die Grundlogik der Natur, die Dualität, die in vielen Aussprüche hintergründig angesprochen wird, der höchste Anspruch und mein Streben für eine gerechte, chancengleiche Entwicklung und Leistungsfähigkeit aller Schüler.

Veröffentlicht von admin

Über Facharbeiter und Elektronik-Ing bin ich als Quereinsteiger zum Pädagogen geworden. Als Praktiker habe ich von Anfang an Pädagogik/Didaktik anders gesehen als Theorie-Lehrer. Meine über lange Zeit entwickelte Reformpädagogik und auch heute noch nicht akzeptierte hat mich in die Lage versetzt, Jahresinhalte der Bildung begreifbar in nur wenigen Monaten zu lehren.

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